Ein Stück über Nachbarschaft von Fiona Schreier und Ensemble.
Die Spieler:innen erzählen in berührender und direkter Sprache von dem alten Herrn, der gegenüber wohnt und vielleicht bald stirbt, vom Alleinsein und von Freund:innenschaften die sich abrupt lösen können, wenn jemand wegzieht. Verschiedene Arten von Nachbar:innenschaften werden verhandelt und das Phänomen des sich räumlich so nah sein können und trotzdem nicht einmal den Namen voneinander wissen, wird hinterfragt und neu betrachtet. Durch das Spiel auf der Bühne und im Publikum wird die Ferne von Zuschauer:innenraum und Bühne gebrochen. Zwischen hektischem Rennen und ruhigen Bewegungen als Gruppe entsteht ein bunter Raum, in dem wir uns den Spieler:innen räumlich so nah fühlen dürfen, wie den Figuren, von denen sie erzählen. Immer in Begleitung von Live-Musik beginnt ein Treiben von Moment zu Moment mit der Einladung, sich bewusster zu begegnen: im Treppenhaus, in der Waschküche oder auch auf der Strasse.