Alexanderfest

Händels "Alexanderfest" zählte noch zu seinen Lebzeiten gemeinsam mit "Messiah" zu den beliebtesten Werken des Komponisten!
Nachdem das Interesse an seinen italienischen Opern nachgelassen hatte, gelang Händel mit dieser englischsprachigen Synthese von Oper und Oratorium ein Werk, welches sofort den Zuspruch des Publikums erhielt. Das "Alexanderfest" stellt im Grunde eine der zahlreichen Oden an die heilige Cäcilie dar. Librettist John Dryden weicht allerdings von der klassischen Form - bei welcher einzelne Musikinstrumente vorgestellt und gepriesen werden - ab. Er erzählt stattdessen von dem Feldherrn Alexander dem Grossen, der nach der Eroberung des persischen Reiches eine gewaltige Siegesfeier ausrichten liess.
Der Tenor Timotheus führt als Moderator durch das Fest, schildert die Ereignisse, nimmt mit seinem Spiel sogar Einfluss auf die Gäste und die weiteren Geschehnisse des Festes und demonstriert so die Macht der Musik. Am Ende muss er jedoch seine Lorbeeren mit der heiligen Cäcilie teilen, denn als heilige Schutzherrin der Musik gebührt ihr das Lob für alle musikalischen Werken.
Mitwirkende
ANNA EL-KHASHEM Sopran, GWILYM BOWEN Tenor, ANDREW FOSTER-WILLIAMS Bass, ZÜRCHER SING-AKADEMIE, ULRIKE GROSCH Einstudierung, ORCHESTRA LA SCINTILLA, RICCARDO MINASO Leitung