Die Bühnen Bern zeigen Federico Fellinis Filmklassiker als Theaterstück.
Als seine Frau stirbt, braucht der Strassengaukler Zampanó für seine Nummern eine neue Assistentin und findet in Gelsomina ein Mädchen, das keine andere Wahl hat, als ihm zu folgen. Er verspricht, ihr alles beizubringen, was man für das Leben auf der Strasse braucht. Sie ziehen fortan als ungleiches Paar gemeinsam über die Dörfer: die verträumte Gelsomina und der grobschlächtige Zampanó. Sie spielt Trompete und verzaubert das Publikum, er sprengt Ketten allein mit der Kraft seiner Lungen und schlägt zu, bevor er denkt. Als sich Gelsomina unsterblich in den Seiltänzer Matto verliebt, kommt es zum Eklat. Denn Zampanó, der sie als seinen Besitz betrachtet, lässt Gelsomina nicht gehen. Und so nimmt das Unglück seinen Lauf. Federico Fellinis Meisterwerk «La Strada» aus dem Jahre 1954 war der erste grosse Film des italienischen Kinomagiers, den er selbst als eine «Sage von der verratenen Unschuld» und als «Wunsch nach einer heiteren Welt» beschreibt. Mit: Vanessa Bärtsch, David Berger, Jeanne Devos & Jonathan Loosli Regie: Max Merker Ausstattung: Martin Dolnik Musikalische Leitung: Dominik Dittrich Künstlerische Leitung heitere Theateratelier: Rahel Bucher & Marie Omlin Dramaturgie: Elisa Elwert