Das Leben ist krank, aber ich will nicht sterben

Lou und Eleni, zwei Jugendliche, die am Rand stehen, teilen eine Leidenschaft: Das Filmemachen. Als sie beginnen, mit Ronja, die an Leukämie erkrankt ist, einen Film zu drehen, ändert sich ihr Leben.
Das LAB Zürich erzählt mit fünf jungen Erwachsenen eine Geschichte über eine Annäherung an das Unsagbare. Wie mit dem Tod umgehen, wenn das Leben doch schon kompliziert genug ist? Wie einem schwerkranken Menschen begegnen? Wie Worte finden für etwas, das sprachlos macht? «Das Leben ist krank, aber ich will nicht sterben» verhandelt die anfänglich unfreiwillige Freundschaft von Ronja, einer jungen, gegen Leukämie kämpfenden Person mit zwei heimlichen FilmemacherInnen.
Die jugendlichen DarstellerInnen erzählen die Geschichte aus der Erinnerung als Hybrid von Theateraufführung und Filmdreh, denn im Zentrum des Stückes steht der Versuch einen Film für, über und mit einem sterbenden Menschen zu drehen, doch was soll darin gezeigt werden, was erzählt? Wie lässt sich Tod thematisieren und wie lässt sich das Leben festhalten, wenn alles entgleitet? Warum sollte man nicht alles tun, um sich kennenzulernen und sich zu zeigen, wenn das Leben doch so verdammt kurz und fragil ist?
In diesem Projekt beschäftigt sich das LAB Junges Theater Zürich mit Krankheit und Tod im Jugendalter, wobei das Sterben und die Suche nach Identität oder Halt im Leben zusammenfallen.
Mit: Célia Bode, Lara Durtschi, Reina Guyer, Lina Hasenfratz, Mona Lou Wyss
Regie & Text: Philippe Heule
Künstlerische Mitarbeit, Theaterpädagogik & Projektleitung: Lukas Schmocker
Video & Sound: Michelle Ettlin
Bühnenbild & Kostüme: Theres Indermaur
Projektleitung & Diffusion: Deborah Imhof
Assistenz: Noémie Märki
Assistenz Video: Balasz Gyenes
Koproduktion mit: Theater im GZ Buchegg
Deutsch & Schweizerdeutsch | Ab 12 Jahren