Welche Rolle spielt die soziale Herkunft für die eigene Zukunft und wie prägt sie den Alltag junger Menschen? Ab 14 Jahren.

Unter der Leitung von Regisseur und Schauspieler Benjamin Burger untersucht das neue Projekt von Junge Marie, wann die soziale Herkunft ins Gewicht fällt, wann sie vernachlässigbar wird und wie Einzelne täglich damit beschäftigt sind, aus Scham oder anderen Beweggründen, ihre Herkunft oder auch Privilegien zu vertuschen.

In einem Dorf, dessen glorreiche Zeiten längst vorbei sind, treffen sich sechs Jugendliche, die sich trotz Differenzen verbunden fühlen durch den gemeinsamen Wunsch, das Dorf hinter sich zu lassen: Obwohl sich ihr Treffpunkt über den Häusern auf einem Hügel befindet, konnten sie den Horizont seit Jahren nicht mehr erkennen, denn die Welt ist verhangen von nebligem Dunst. Welche Chancen haben sie, trotz ihrer Herkunft, eine bessere Zukunft zu erfinden und zu leben?
Die Schweiz ist eines der reichsten Länder der Welt. Doch auch hier herrschen massive Ungerechtigkeiten vor. Unsere soziale Herkunft sowie das Kapital und der Einfluss unserer Familien bestimmen mit, wie unser Weg aussehen wird.

Die Junge Marie bietet Menschen bis 25 ohne Schauspielstudium oder professionelle Theater-Erfahrung die Möglichkeit, sich auf der Bühne auszuprobieren und den Alltag als SchauspielerIn kennenzulernen.